Cambodia

Last Updated: 19 November 2015
Created: 05 January 2014
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Reise durch Cambodia

Am Samstag (13.10.) setzten wir unseren Tripp also von Thailand
Richtung Cambodia fort. Die Medien berichteten in den vergangenen
Jahren meist nicht so vielversprechendes ueber dieses Land. So war
es fuer uns sehr schwierig einzuschaetzen, auf was wir uns da
einlassen werden.

Die erste Huerde stellte sich bereits in Bangkok, als wir uns ein
Busticket nach Poipet (Grenze Thailand/Cambodia) buchen wollten.
Einerseits waere es sehr einfach, auf einem Touristenbuero eine Tour
bis in die naechste Stadt in Cambodia (z.B. Siem Riep) zu kaufen. Wir
wollten jedoch auf eigene "Faust" reisen und so begaben wir uns zum
Busbahnhof in Bangkok... Dort angekommen stellten wir fest, dass eine
riesige Menge verschiedener Ticketschalter vorhanden waren, die
Verkaeufer jedoch praktisch kein Englisch konnten. Nach einiger Zeit
hatten wir dann trotzdem ein Ticket fuer ein paar wenige Franken in
der Hand...

Also konnte es losgehen. Am naechsten Morgen um ca. 06:00 Uhr bestiegen
wir unseren Bus und reisten Richtung Grenze. Alles verlief wie
geplant. Der Bus war ok und wir erreichten ca. 4h spaeter Poipet. Auf
der thailaendischen Seite der Grenze war noch alles wie gewohnt: Viele
Tuck-Tuck Fahrer, Taxis und Motorraeder...

Doch was uns dann auf der anderen Seite erwartete, war nicht besonders
'anmaechelig'. Schlamm und Dreck wohin das Auge reichte und wir schienen weit und breit
die einzigen Touristen zu sein... Ein mulmiges Gefuel ueberkam uns,
insbesondere als uns einmal mehr unzaehlige "Helfer" ihre Dienste
anbieten wollten.

Grenzuebergang zu Cambodia

Grenzübergang zu Cambodia


Wir suchten an der Hauptstrasse nach der im Reisefuehrer angegebenen
Agentur fuer die Planung der Weiterreise. Natuerlich war diese nicht zu finden und so
entschlossen wir uns, ein eigenes Taxi zu "chartern" und dieses
dreckige Grenzdorf so schnell wie moeglich zu verlassen.
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Nicht wie urspruenglich eigentlich angedacht, fuhren wir direkt nach Siem Reap und nicht
nach Battambang. Wir wussten zwar, dass die Strasse dorthin in einem sehr schlechten
Zustand sein musste (Eine Fluggesellschaft verhindert die Verbesserung dieser Strasse, um
mehr Fluege anbieten zu koennen!) wie das ganze jedoch in der Regenzeit ausschaut, das
haetten wir uns wohl auch nicht traeumen
lassen...
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Die folgende ca. 5 stuendige Fahrt war dann alles andere als angenehm.
Unser Fahrer, welcher am Anfang einen guten Eindruck machte, erwies
sich schlussendlich als echter "Raser". Als er dann nach ca. der
Haelfte der Strecke ploetzlich das Auto quer stellte, war es dann mit
dem Vertrauen vorbei und wir ermahnten ihn mehrmals, etwas langsamer
zu fahren... Als wir dann etwas spaeter auch noch sahen, wie einer
seiner Kollegen mit dem Auto im Fluss landete, war wohl auch bei ihm
die Einsicht etwas groesser geworden und die Fahrt wurde vom Tempo her
einiges angenehmer.
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Froh in Siem Reap angekommen zu sein, suchten wir nach einer guten und
guenstigen Unterkunft, die wir auch bald fanden. Die Leute dort waren
sehr zuvorkommend und freundlich. Den ersten Tag benutzten wir, um etwas zu
relaxen und uns ueber die Stadt und die diversen Moeglichkeiten zu informieren.

<p><a href="Javascript:openWindow('http://www.aufundweg.ch/images/stories/cambodia/014.JPG',640,480)"><img width="200" vspace="4" hspace="4" height="150" border="2" align="left" alt="Ankor Wat" title="Ankor Wat" src="/weltreise06/images/stories/cambodia/014.JPG" /></a>
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Am zweiten Tag besichtigten wir die Tempel von Ankor, was sehr
eindrucksvoll war. Man kann sich kaum vorstellen, wie die Tempel
ueberhaupt gebaut wurden und wie sich das Leben dort abgespielt haben
soll. Den naechsten Tag benutzten wir zur Planung unserer Weiterreise
nach Phnom Penh und zum einfach etwas durch die Stadt
schlendern.
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<p><a href="Javascript:openWindow('http://www.aufundweg.ch/images/stories/cambodia/022.JPG',640,480)"><img width="200" vspace="4" hspace="4" height="150" border="2" align="right" alt="Floating Villages" title="Floating Villages" src="/weltreise06/images/stories/cambodia/022.JPG" /></a>
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Nach einer sehr spannenden Flussfahrt sind wir schliesslich in Phnom
Penh (Hauptstadt von Cambodia) angekommen. Auf der Fahrt auf dem
Schiff wurde uns so richtig bewusst, wie gut es uns in der
Schweiz geht. All die Leute, die dort am Wasser mit sozusagen
nichts wohnen, unglaublich.


In der Hauptstadt gab es eigentlich nicht allzu viel zu
sehen. Wir besuchten den Koenigspalast und das Genozidmuseum
(Gefaengnis der Roteh Khmer, wo ca. 20'000 Menschen zwischen 1975 und
1977 auf brutalste Weise gefoltert und ermordet wurden) und nutzten
die Zeit, uns bei gutem Essen und Trinken etwas zu verwoehnen.
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Am Samstag, 20.10.2007, ging es dann weiter nach Vietnam. Mit einer
gebuchten 2 Tagestour via Boot durch das Mekong-Delta fuhren wir ueber
die Grenze. In Chau Doc, einem Staedtchen nach der Grenze, bezogen wir unser
Nachtquartier. Am naechsten Tag zeigte man uns das Leben auf dem Mekong und brachte uns
zu einer Fischzucht und zu einem Floating-Village. Die Tour war gegen unserer
Befuerchtungen, da uns einige schlechte Berichte zu Ohren gekommen sind, sehr gut
organisiert und wir kamen am Sonntag sogar puenktlich um 19 Uhr in Saigon (Ho Chi Minh)
an. Die Busfahrt in die Stadt ist purer Wahnsinn! Das wimmelt hier nur so von Motos und
ein Gehupe, unglaublich. Als Fussgaenger muss man gerade schauen, dass man heil ueber die
Strasse kommt. Zwei Schweden gaben uns eine Adresse von einer Unterkunft in der Stadt,
die wirklich super ist: sauber und freundlich fuer nur 12 Doller das Doppelzimmer.
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Nun werden wir vorausslichtlich ca. 3 bis 4 Tage hier in der Stadt
bleiben, bevor wir dann an der Kueste nach Hanoi weiterreisen werden.
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Liebe Gruesse
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Peach & Daniela