Süd- und Zentral Australien

Kreuz und Quer durch Australien

Tringle Trees Nach einigen Tagen in Perth starteten wir am 22. Dezember einen Ausflug in die Weinregion Margreth River, suedlich von Perth. Zusammen mit Secchi (Peach's Arbeitskollegen) mieteten wir fuer 3 Tage ein Auto und fuhren los. Nebst gutem Essen liessen wir uns natuerlich auch den excellenten Wein dieser Gegend schmecken und genossen die Gegend von Denmark und Albany. Es war wirklich sehr schoen; Wunderbare Beaches und natuerlich auch die beruehmten Waelder mit den Tringle Trees. Peach und Secchi konnten es nicht lassen, diese etwas unsicheren Baeume zu besteigen;-)

Weihnachten verbrachten wir dann in Perth. Ein spezielles Gefuehl, die Weihnachtsgeschenke an der Beach, ohne das gewohnte Essen und ohne Familie zu oeffnen:-) Dafuer gabs ein Barbeque mit feinem Fleisch und OZ-Wuersten...

Am 26. Dezember besuchten wir dann die Rodnest Island. Diese Insel liegt nur einige Kilometer von Perth entfernt und ist mit dem Schiff einfach zu erreichen. Kaum angekommen, nahmen wir die gemieteten Fahrraeder in Empfang und fuhren bei ca. 40 Grad um die Insel. Die Straende sind wunderschoen tuerkisblau mit weissem Sand, die Velofahrt war fuer unser empfinden jedoch etwas gar heiss.

Am 28.12. ging unsere Reise im Westen Australiens dem Ende entgegen und wir flogen nach Sydney weiter, wo wir Joly (eine Kollegin von Peach) und ihren Freund Justin (Australier) trafen. Sie haben uns die Stadt gezeigt, viele Insidertipps gegeben und uns in feine Restaurants gefuehrt.

New Year 2008 Sydney Und schon neigte sich das Jahr 2007 dem Ende entgegen und wir genossen den Silvesterabend auf einem Schiff im Sydney-Harbour. Dies war wohl eher eine Luxusloesung (auch dementsprechend teuer), doch es wird wohl ein einmaliges Erlebnis bleiben... So hatten wir eine 180-Grad-Sicht auf das riesige Feuerwerk und genossen die Aussicht auf das Opernhaus und die Harbourbridge!

Nach einem verschlafenen Morgen trafen wir am Nachmittag des 1. Januars noch Sepp Albert, 'nen Guggenkollegen von Daniela, zu einem Bierchen.

Sydney hat uns sehr gut gefallen. Wir waeren gerne noch etwas laenger geblieben, aber wir hatten das Busticket nach Melbourne bereits geloest. So kamen wir am 2.1.2008 in Melbourne an und schauten uns etwas in der Stadt um. Auch dort trafen wir wieder bekannte Gesichter: Rachel und Loren, zwei Australierinnen, die wir in Vietnam kennengelernt hatten und Andrew, einen Kollegen von Peach, der uns super fein bekochte.

12 Apostels Von Melbourne bis Adelaide reisten wir via Mietauto der bekannten Great Ocean Road entlang (erinnerte uns fast etwas an die Axenstrasse:-). Eine wirklich sehr imposante Strecke, wo wir neben vielem anderen natuerlich auch die beruehmten 12-Apostel bei Sonnenuntergang wie auch bei Sonnenaufgang sahen.


Heading Bush Expedition In Adelaide angekommen bereiteten wir uns fuer die 10-Tages Expedition ins Outback vor. Wir wurden am 10. Januar morgens frueh abgeholt und fuhren in unserer 8er Gruppe los. Eine sehr eindrueckliche und erlebnisreiche Zeit begann.

Schlafen im SWAG Fuer Daniela war es auch etwas eine Mutprobe, da wir waehrend dieser Tour in einem Swag (Wasserfester Schlafsack) unter dem Sternenhimmel und ohne Zelt uebernachteten. Obwohl sie die erste Nacht etwas unruhig schlief, gefiel auch ihr die Tour super und sie gewoehnte sich auch an die Wildniss. Anscheinend war es den Spinnen und Schlangen zu heiss, denn wir sahen nur wenige;-)

wilde Roesser auf unserem Campground Was dafuer fantastisch war, waren all die wilden Tiere (Kamele, Pferde, Esel, etc.), die wir sahen und die oftmals am Abend zu unserem Campground kamen und neugierig beobachteten, was wir machten. Bei zwischen 40-50 Grad sahen wir auf dieser Tour wunderschoene Sachen. Als erstes besuchten wir den Flinders Range Nationalpark und bekamen am Abend einen Einblick in die Braeuche der Aboriginals.

Aboriginal Bemahlung Zudem wurde Brot im Feuer gebacken und zu Aboriginals-Musik gesungen und getanzt. Am naechsten Tag fuhren wir zu einem Ocre-Berg und wir wurden mit den verschiedenen Farben, die jede ihre Bedeutung hat, geschminkt. Als wir uns so ansahen, kam schon etwas Fernweh nach der Fasnacht auf... Bei der Weiterfahrt ging's durch eine Geisterstadt (Farina), die frueher an der alten Bahnlinie florierte und nun alles zerfallen ist. Schon eindruecklich wie das dort aussieht. An einem Salzsee vorbei erreichten wir Coober Peddy. Dies ist eine der Hauptopalgewinnungsstaetten der Welt und da es dort sehr heiss werden kann, sind die meisten Haeuser in den Berg gebaut.

Painted Desert Weiter ging die Fahrt ueber Naturstrassen mitten durch die unendlichen Wuesten zur Painted Desert. Mitten im Niemandsland schlugen wir unser Camp auf und konnten bei Sonnenaufgang die Verfaerbungen der Huegel beobachten. Nach einer Wanderung durch die Gegend machten wir im Pink Roadhouse in Oodnadatta einen Zwischenstopp bevor wir nach einer Boomeranglektion auf unserem Campplatz ankamen. In dem dortigen Fluss hatte es Crevetten (Jabbys), welche wir fiengen und natuerlich auch kochten. Da wir jedoch mehr aus dem Wasser zogen als wir essen konnten, machten wir am anderen Morgen ein Jabby-Rennen (Peach gewann).

Uluru Am 16.1. kamen wir dann schliesslich im roten Zentrum an, wo wir den Ularu und die Olgas bestaunten, bewanderten und die Atmosphaere genossen.

Ausgang nach Tour Als die Tour in Alice Springs zu ende war, gingen wir alle zusammen in den Ausgang. Es war lustig, mal wieder zu tanzen und unter die Leute zu kommen:-)


Unsere letzten Tage in Australien verbrachten wir in Tasmanien. Wir kamen in Hobart an und fuhren der Kueste entlang nach Launceston. Tasmanien ist landschaftlich aehnlich wie die Schweiz oder Neuseeland. Wir sahen wunderschoene Straende (einer der 10 schoensten Straende der Welt) und besuchten in Bicheno eine Pinguin-Tour. Die kleinen Fairy-Pinguine kamen bei Daemmerung zurueck ans Land, um die Jungen zu fuettern und man musste aufpassen, um nicht ploetzlich auf einen zu stehen. Es wimmelte nur so von Pinguinen. Mega haerzig!

 

So verdienen wir unsere Unterkuenfte Inzwischen sind wir in Neuseeland angekommen, wo wir Daniela's Gottenkind, Jamie, und deren Familie besuchen. Bei unserer Ankunft wurden wir am Flughafen herzlich empfangen und wir konnten uns bei der Familie einquartieren. Wir wurden gleich eingespannt und wir halfen in den naechsten Tagen, ein kleines Haeuschen zu restaurieren... Nach einer fast 4 monatigen Reise hat uns die koerperliche Taetigkeit auch mal wieder gut getan und es war eine richtige Abwechslung. Ihr seht also, wir liegen nicht nur auf der faulen Haut rum und machen nichts:-)

Nun bleiben wir noch bis am 15. Februar in Neuseeland und fliegen dann weiter nach French Polynesien, wo wir uns mal 2 Wochen Badeferien zur Erholung goennen...

Viele liebe Gruesse,

Daniela und Peach