Neuseeland und Südsee

Die Suedsee: Von Neuseeland ueber French Polynesien bis zu den Osterinseln

Lang's Kids Wie im letzten Bericht erwaehnt, verbrachten wir die Zeit bis am 15. Februar in Neuseeland. Nach dem Neustrich des Haeuschens genossen wir die verbleibende Zeit mit den Kindern, die noch Schulferien hatten. Wir gingen mit ihnen schwimmen (und bekamen schon fast Schwimmhaeute) und spielten Tag und Nacht.


Camping mit der Familie Lang An einem Samstag packten wir Carlos Bus voll mit der gesamten Campingausruestung und fuhren zu einem schoenen Campingplatz an der Beach. Carlo und Paula verbrachten nur die erste Nacht mit uns und mussten dann leider wieder arbeiten gehen. Die naechsten zwei Naechte waren wir mit den drei Kids alleine. Es war wirklich laessig. Unser Zeltplatz war direkt am Meer, so dass Jamie, Jessica und Steven nach Herzenslust schwimmen konnten. Eigentlich wollten wir sogar noch laenger bleiben, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. So fuhren wir zurueck und verbrachten die letzten Tage noch in Hukerenui. Als die Ferien von Jamie und Steven zu Ende gingen, konnten wir noch die Schule anschauen gehen. Zudem besuchten wir die "Prima Ballerina" Jamie bei einer Ballettstunde. Es war echt haerzig!
Kurz darauf trafen wir noch Tamara mit Kim und Nico (Frau und Kinder von Daniela's Cousin und Bruder von Carlo) und ihre Mutter Silvia an, die die naechsten drei Monate in Neuseeland verbringen werden.
In den letzten Tagen bei den Langs waren wir auch mit der Vorbereitung fuer unseren French Polynesia Aufenthalt beschaeftigt, was sich als nicht ganz einfach herausstellte, schlussendlich jedoch wunderbar geklappt hat.

Am 12. Februar hiess es dann schon wieder Abschied nehmen. Es war traurig allen Langs aufwiedersehen zu sagen, da es doch wahrscheinlich eine gewisse Zeit dauern wird, bis wir uns wiedersehen werden.
Mit dem Bus fuhren wir dann nach Auckland, wo wir die letzten vier Neuseeland-Tage verbrachten. Wir nahmen's dort sehr gemuetlich: besuchten die bekannten Sehenswuerdigkeiten wie den Skytower und das Auckland-Museum, schlenderten durch die Hafengegend und organisierten uns fuer die Weiterreise.

Unser Flug nach Papeete (Tahiti) ging am 15. Februar (durch die Zeitverschiebung konnten wir zweimal den Valentinstag feiern;-). Wir wussten ja lange nicht, ob wir diese Destination je mal sehen wuerden. Zum einen wegen den hohen Preisen und zum anderen weil wir keine Ahnung hatten, wie wir das ganze organisieren sollten. Nun hatten wir aber das ganze Programm fuer 2 Wochen zusammen und waren gespannt, was uns dort erwartete. In Papeete kamen wir erst spaet am Abend an und uebernachteten gleich im Airport Motel, da wir am naechsten Tag schon frueh weiterflogen.

Huahine Unsere erste Destination war Huahine. Eine Insel, die noch ziemich urspruenglich und nicht so touristisch ist. Vom Flieger aus sah man die Insel umgeben mit dem Riff in den schoensten tuerkisfarben strahlen. Als wir jedoch in der Pension ankamen, waren wir etwas enttaeuscht, da uns der schoene weisse Strand vor der Pension fehlte. Eigentlich haetten wir es ja gewusst, dass French Polynesia nicht fuer die Straende sondern fuer die Lagunen bekannt ist. Doch wir hatten halt gehofft... Die Pension "Fare Maeva" war sonst gemuehtlich, hatte einen Pool und eine schoene Aussicht auf die Lagune. Am zweiten Tag wollten wir ein Auto mieten, doch da das Wetter am Morgen nicht mitspielte verschoben wir es um einen Tag. So liefen wir zum nahe gelegenen Staedtchen und fanden dort einen tuerkisblauen Strand, juhuii. So verbrachten wir den gesamten Nachmittag dort und konnten beim Schnorcheln sogar vereinzelte Fische sehen. Peach lernte noch die Dorfjugend kennen und wurde immer mit "Monsieur, Monsieur" angesprochen. So war auch Daniela als Uebersetzerin gefordert;-) Dies sollte nicht die einzige Bekanntschaft an diesem Tag bleiben... Ploetzlich kam ein Schnorchler zu uns gelaufen und fragte, ob uns dieser Schluessel gehoere. Nun hatte Peach unseren Zimmerschluessel in seiner Badehose im weiten Meer verloren... Was fuer ein Glueck! Am naechsten Tag fuhren wir dann mit unserem Fiat einmal um die Insel. Wir hofften die vielen schoenen Straende, die man ueberall auf den Postkarten sah, zu finden, so dass wir ueberall baden gehen konnte. Doch dem war leider nicht so. Diese Straende befanden sich zum einen an Orten, wo wir nicht durchkamen und zum anderen auf den Motus (Inseln innerhalb des Riffs). So fuhren wir wieder auf direktem Weg zu unserem Strand bei der Stadt. Auch den letzten Tag auf Huahine verbrachten wir dort...

Strand in Moorea Unsere zweite Destination war die Insel Moorea, die gleich neben Tahiti liegt und sehr touristisch ist. Mit dem Transfer wurden wir vom Flughafen zum Hotel "Les Tipaniers" gebracht. Auch wenn wir dort "nur" eines der billigsten Zimmer gebucht hatten, waren wir positiv ueberrascht. Sehr gross, geraeumig und sauber und das beste war der super schoene Strand vor dem Hotel. Gleich nach unserer Ankunft montierten wir unsere Schnorchelausruestung und tauchten in das klare Wasser ein. Da das Wasser nicht so tief war, kamen die Korallen fast zur Wasseroberflaeche, was das Schnorcheln nicht so einfach machte. Zum Teil fanden wir den Weg aus dem Korallenlabyrinth fast nicht mehr. Aussicht vom Hotel Obwohl auch hier nicht so viele Fische zu sehen sind, waren wir hell begeistert. In Moorea verbrachten wir die meiste Zeit an unserem Hotelstrand und im Wasser. Am morgen waren wir sogar immer die ersten im Meer!!! Bereits vor dem Fruehstueck gingen wir schnorcheln (7.30Uhr). Das Fruehstueck wurde in einem Restaurant mit wunderschoenen Meersicht serviert und wir fuehlten uns wie im Paradies... Zweimal mieteten wir ein Kanu und fuhren zu den nahegelegenen Motus, wo wir mit Mantas schwimmen konnten. Das Rudern war aber oftmals ziemlich anstrengend, da die Stroemung und der Wind ziemlich stark waren. Ja, auf dieser Insel haetten wir es definitiv noch etwas ausgehalten, doch das beste erwartete uns ja erst noch.

Motu auf Bora Bora So flogen wir am 23. Februar nach Bora Bora weiter. Unsere Erwartungen waren gross und wurden bei der Ankunft etwas durch die Wolken am Himmel getruebt. Doch als wir vom Flughafen mit dem Boot nach Vaiape gebracht wurden bekamen wir schon einen ersten Eindruck der Farben des Meeres in dieser weltschoensten Lagune. Bei unserem Hotel "Village Temanuata" angekomen bezogen wir unser Gartenbungalow, welches man zwischen den schoenen Blumen und Pflanzen kaum fand. Den ersten Tag erkundigten wir uns ueber die verschiedenen Ausfluege und badeten am oeffentlichen Strand gleich um die Ecke von unserem Hotel. Inselrundfahrt mit Hina Am naechsten Tag wurde uns dann klar, warum Bora Bora als eine der schoensten Destinationen bekannt ist. Auf einer Inseltour sahen wir die Schoenheit dieser Lagune mit eigenen Augen. Ein Paradies: Das Wasser so klar und durchsichtig wie Glas und die Farben von blau ueber tuerkis bis gruen... Wenn man es nicht mit eigenen Augen sieht, ist es schwer vorstellbar. Wir konnten mit Mantas schwimmen, welche gestreichelt werden wollten und Daniela fast eine Hand einsogen;-) Zudem konnten wir Schwarzspitzen-Riffhaie aus naechster Naehe betrachten. Die Mittagszeit verbrachten wir dann auf einem Motu, das dem Himmel auf Erden am naechsten kommt. Mittagsbuffet Auf einem schoen mit Blumen dekorierten Buffet wurden Spezialitaeten von French Polynesia hergerichtet und wir fuehlten uns wie die Koenige. Der letzte Halt war beim sogenannten "Coral Garden". Leider waren dort fast alle Korallen abgestorben, doch es wimmelte nur so von Fischen und man kam sich vor wie in einem riesigen Aquarium. So ging auch dieser Tag zu Ende und wir waren von der Schoenheit dieser Insel einfach blatt und werden wohl noch manches Mal davon traeumen... Am Abend assen wir im weltbekannten "Bloody Marie", wo schon unzaehlige Stars gespiesen hatten. Die Atmosphere ist einmalig und der Boden ist ganz mit Sand bedeckt. Der naechste Tag war leider ziemich regnerisch, so dass wir vor unserem Bungalow relaxten. Ist das Leben nicht schoen Am Tag unserer Abreise mieteten wir noch einmal ein Kanu und fuhren ein weiteres Mal zum "Coral Garden". Am Mittag strandeten wir im Hotel Sofitel auf einem Motu, wo uns klar wurde, wie die Leute mit etwas mehr Geld hausten (In Bora Bora kann man ohne Problem fuer ein Zimmer bis zu 18'000 CHF pro Nacht bezahlen). Am spaeteren Nachmittag wurden wir dann wieder abgeholte und zum Flughafen gebracht, wo wir nach Papeete abhoben. Dort angekommen hatten wir fuenf Stunden Aufenthalt, bevor unser Weiterflug zu den Oster Inseln (Rapa Nui) abhob.

Moai's auf den Osterinseln Momentan sind wir nun auf der Oster Insel, wo wir die maechtigen Moai's bestaunen und uns ueber den raetselhaften Transport und die Errichtung dieser bis zu 40 Tonnen schweren Statuen schlau machen. Diese Insel ist wieder so anders, aber durch seine rauhe, naturbelassene Umgebung wunderschoen. Das Leben hier scheint stehengeblieben zu sein... Die Leute sind extrem freundlich und nehmen alles gemuethlich. Dadurch dass hier die Sonne viel spaeter untergeht, findet hier auch wieder ein Nachtleben statt und die Restaurants servieren sogar um 22 Uhr noch etwas zu Essen. Dafuer wird's am Morgen erst nach 8 Uhr hell, weshalb man vor 9 Uhr kaum jemanden auf der Strasse antrifft. Das waere noch ein Leben fuer uns;-)

Am 4. Maerz fliegen wir dann nach Santiago de Chile weiter, wo wir die Eltern von Peach antreffen werden und die naechsten vier Wochen mit ihnen zusammen von Chile ueber Bolivien nach Peru reisen. Wir freuen uns sehr darauf!

Viele liebe Gruesse,

Daniela und Peach